Künstliche Intelligenz: Dranbleiben!
Unternehmen dürfen den Anschluss nicht verpassen
Künstliche Intelligenz (KI) ist bereits fester Teil unseres Alltags und sie entwickelt sich in allen möglichen Bereichen rasant weiter. Unternehmen dürfen dabei den Anschluss nicht verpassen, denn ohne KI wird künftig nichts mehr funktionieren. Für Energieversorger, wie die GASAG, sind das gleich mehrere Herausforderungen.
In der Energiebeschaffung, im Vertrieb, Marketing und Kundenmanagement werden immer mehr Anwendungen von Künstlicher Intelligenz gestützt. KI schafft es, mit enormen Datenmengen umzugehen und komplizierte Prozesse zu beschleunigen. Für die internen Abläufe eines Unternehmens ein Gewinn, der vorerst allerdings auch seinen Preis hat.
KI erhöht den Energieverbrauch
Denn Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz erhöhen massiv den Verbrauch von Energie und damit auch noch die CO2-Belastung. Die Herstellung eines Bildes durch KI kann durchaus die Energie einer ganzen Handy-Ladung verbrauchen, bei KI gesteuerten Prozessen entsprechend das Vielfache. Um den Energiebedarf der KI-Anwendungen von Microsoft zu sichern, wird sogar schon die Reaktivierung eines Kernkraftwerks diskutiert.
Dieser Energiehunger der KI ist eine weitere Herausforderung für die Energiewirtschaft. Zu der geradezu explodierenden Zahl von neuen KI-Anwendungen muss dieser gleichzeitig gesenkt werden, wobei dann auch wieder Künstliche Intelligenz helfen kann. KI optimierte Geräte und Stromspeicher oder neue Algorithmen helfen bereits, den Verbrauch im größeren Stil zu senken.
Wie sicher sind KI-gesteuerte Systeme?
Ein weiteres herausforderndes Thema ist die Sicherheit von KI-gesteuerten Systemen. Bei der steigenden Gefahr von Cyber-Attacken muss die kritische Infrastruktur besonders gut geschützt werden. Die Digitalisierung mit Internet und Smartphones wird vergleichsweise harmlos erscheinen, im Vergleich zu dem, was die Künstliche Intelligenz mit ihrer enormen Eigendynamik noch verändern wird. Das ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen, und zugleich eine große Chance.
Hero-Bild: Matthias Trunk, Vorstandsmitglied GASAG, Foto: Florian Büttner