NBB-Geschäftsführer Frank Behrend verlässt nach über vier Jahrzehnten die GASAG-Gruppe.
Behrend hat die Geschicke des Berliner Traditionsunternehmens mitbestimmt
Zuletzt war er als kaufmännischer Geschäftsführer der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg tätig. Jetzt beendet der 64-Jährige seine Laufbahn innerhalb der GASAG-Gruppe. Bereits im Januar hat die GASAG-Gruppe mit der ehemaligen Stromnetz Berlin-Managerin Claudia Rathfux (48) eine Nachfolgerin für Frank Behrend vorstellen können.
Frank Behrend hat nicht nur den Weg der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg seit ihrer Gründung im Jahr 2006 als kaufmännischer Geschäftsführer bis zum heutigen Tag begleitet, sondern war in den 43 Berufsjahren in verschiedenen Führungspositionen an der Entwicklung der GASAG hin zu einem erfolgreichen Energieversorger beteiligt. Größte Herausforderung war dabei die Zusammenführung der Berliner Gasversorgung mit der GASAG und der Berliner Erdgas AG nach dem Fall der Mauer.
Begonnen hat Frank Behrend seine berufliche Laufbahn mit seiner Ausbildung zum Industriekaufmann am 1. September 1977 bei der GASAG in Schöneberg. Später war er an den Finanzierungen zum Berliner Erdgas-Speicher und bei der Auslagerung des Netzes beteiligt – das Geschäft war die Basis für eine finanziell erfolgreiche GASAG und das Wachstum nach Brandenburg. Frank Behrend war nicht nur Gründungsgeschäftsführer der NBB, sondern stand auch bei weiteren Töchtern der GASAG an der Spitze.
„Mit Frank Behrend verlässt ein ausgesprochener Kenner der Energiebranche nach beeindruckenden 43 treuen Jahren die GASAG-Gruppe. Wir haben ihm viel zu verdanken. Er hat auch durch seine Kontinuität, sein Fachwissen und seine Identifikation mit dem Unternehmen seinen Teil zur Erfolgsgeschichte der GASAG-Gruppe beigetragen“, würdigt Georg Friedrichs, Vorstandsvorsitzender der GASAG.
„Frank Behrend ist wie kein anderer mit der Geschichte der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg verbunden. Er hat die NBB mit auf den Weg gebracht und ist immer auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern gewesen, die er beispielsweise in den Töchtern infrest und KKI gefunden hat“, betont Maik Wortmeier, Vorsitzender der NBB-Geschäftsführung.
Mit Beginn dieses Jahres hat Claudia Rathfux als kaufmännische Geschäftsführerin die Nachfolge von Frank Behrend angetreten. Die Managerin ist seit Jahrzehnten fest in der Energiewirtschaft verwurzelt: Nach einem Studium der Betriebswirtschaft und ihrem beruflichen Einstieg beim Berliner Energie-Startup Ampere AG war Rathfux im Vattenfall-Konzern bei der heutigen 50Hertz Transmission GmbH sowie zuletzt bei der Stromnetz Berlin GmbH als Prokuristin und Bereichsleiterin für Kunden- und Marktbeziehungen tätig. Mit der kritischen Infrastruktur in der Hauptstadt ist sie zudem durch ihre zurückliegende Tätigkeit als Vereinsvorstandsvorsitzende des InfraLab Berlin e.V. vertraut.