Claudia Rathfux verstärkt Geschäftsführung der Infrastrukturbetreiberin NBB Netzgesellschaft.
48-jährige Managerin kommt von Stromnetz Berlin
Die GASAG-Gruppe hat sich zu Beginn dieses Jahres mit Claudia Rathfux als neuer kaufmännischen Geschäftsführerin der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg personell verstärkt. Die 48-jährige Managerin kommt von Stromnetz Berlin und wird bei der GASAG-Tochter NBB künftig ihre Erfahrungen in der Energiebranche bei der Transformation des Gasnetzes in der Wärmewende einbringen.
Claudia Rathfux ist mit dem Jahreswechsel von der Stromnetz Berlin GmbH in die GASAG-Gruppe zur NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG gewechselt und tritt dort die Nachfolge des langjährigen kaufmännischen Geschäftsführers Frank Behrend an, der Ende Februar nach 43 Berufsjahren in der GASAG-Gruppe das Unternehmen verlassen wird.
Die Managerin ist seit Jahrzehnten fest in der Energiewirtschaft verwurzelt: Nach einem Studium der Betriebswirtschaft und ihrem beruflichen Einstieg beim Berliner Energie-Startup Ampere AG war Rathfux im Vattenfall-Konzern bei der heutigen 50Hertz Transmission GmbH sowie zuletzt bei der Stromnetz Berlin GmbH als Prokuristin und Bereichsleiterin für Kunden- und Marktbeziehungen tätig. Mit der kritischen Infrastruktur in der Hauptstadt ist sie zudem durch ihre zurückliegende Tätigkeit als Vereinsvorstandsvorsitzende des InfraLab Berlin e.V. vertraut.
Der Wechsel zur NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg ist für die gebürtige Sachsen-Anhaltinerin eine neue Herausforderung, der sie sich an der Seite von Maik Wortmeier als Vorsitzendem der NBB-Geschäftsführung aufgeschlossen und voller Motivation stellt: „Der Energie- und insbesondere der Wärmemarkt steht vor historischen Veränderungen und ich möchte diese Transformation mitgestalten“, betont sie. „Ich bin überzeugt, dass die NBB hierfür bereits hervorragend aufgestellt ist und freue mich darauf, meine Erfahrungen bezüglich Veränderungen und Umbrüche einbringen zu können.“
Die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg wird als Teil der GASAG-Gruppe in den kommenden Jahren große Teile ihres Berliner Gasnetzes für den Transport von Wasserstoff ertüchtigen. Zusammen mit mehreren Partnern hat die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg dazu einen Fahrplan entwickelt. In der ersten Phase wird bis 2030 ein Wasserstoff-Startnetz für Berlin aufgebaut, das große Berliner Netzanschlüsse mit Wasserstoff versorgen kann. Damit werden grundlegende Voraussetzungen für die Umstellung bestehender Gasnetzleitungen auf Wasserstoff geschaffen, die einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wärme- und Stromversorgung leisten. (Wasserstoff: Unsere Transformation der Netzwelt – NBB Netzgesellschaft)